Sprachpolitische Empfehlungen für Europa berücksichtigen Esperanto

Im Juni hat das Projekt MIME (Mobilität und Inklusion in einem vielsprachigen Europa) ein „Vademecum“ mit 72 Szenarien herausgegeben, die konkrete sprachpolitische Probleme wissenschaftlich beschreiben und Entscheidungsträgern Lösungsvorschläge anbieten. Einer davon enthält auch Esperanto.

Konkret formulieren die beiden Autoren, die GIL-Mitglieder Sabine Fiedler und Cyril Robert Brosch, eine Empfehlung, die Leistungsfähigkeit einer Plansprache wie Esperanto wissenschaftlich zu untersuchen und nutzbar zu machen („57 Should a planned language such as Esperanto be promoted as an international lingua franca?“). Die ernsthafte Beschäftigung mit Esperanto im Rahmen eines von der Europäischen Union finanzierten wissenschaftlichen Projekts ist ein Novum in der Wahrnehmung der Plansprache.


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