Neues aus der GIL

Anstehende Veranstaltungen



34. Jahrestagung der GIL 2024

Die 34. Jahrestagung der GIL vom 22. bis 24. November 2024 hat das Schwerpunktthema „Sprachplanung und Sprachenpolitik in Europa“. Zur Anmeldung gelangen Sie hier. Tagungsort ist wieder die Jugendherberge am Ostkreuz, Marktstraße 9-12, 10317 Berlin.

Es sind u.a. die folgenden Vorträge vorgesehen:

  • Věra Barandovská-Frank: Braucht Europa noch Latein?
  • Wolfgang Kerkhoff: „Der Republik zu Ehren“ – Jean Delormels Sprachprojekt und die Convention Nationale (1794)
  • Klaus Killing-Günkel: Esperanto und Japanisch
  • Cornelia Mannewitz: Ukrainische Sprachenpolitik
  • Benoît Philippe: Die Sächsische Esperanto-Bibliothek heute
  • Klaus Schubert: Interlinguistik und Esperantologie – eine neue Bestandsaufnahme
  • Christian Siefkes: Uropi, Interslawisch & Co. – zonale Hilfssprachen für Europa
  • Bernhard Tuider: Digitale Medien der Sammlung für Plansprachen und des Esperantomuseums der Österreichischen Nationalbibliothek
  • Kristin Tytgat: Multilinguismus in Brüssel
  • Bengt-Arne Wickström: Optimale und gegenwärtige Minderheitensprachen-politik in Siebenbürgen und der südlichen Slowakei
  • Fritz Wollenberg: 100 DEUTSCHE ESPERANTO-KONGRESSE – Ereignisse – Personen – Diskussionen – Entscheidungen. Meine neueste Publikation

Für einige der Vorträge sind Knapptexte vorhanden. Das vollständige Programm finden Sie hier.


Beitrag der GIL zum World Logic Day 2024

Am 12. Januar 2024 wird im Rahmen des „World Logic Day“ eine Reihe von Online-Vorträgen zum Zusammenhang von Interlinguistik und Logik stattfinden. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von Dr. Deniz Sarikaya und GIL-Vorstandsmitglied Mira Sarikaya. Nähere Informationen finden sich auf einer besonderen Seite.


GIL-Mitglied Erich-Dieter Krause verstorben

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass der bekannte Esperanto-Lexikograph Prof. Dr. Erich-Dieter Krause am 18. Oktober 2023 verstorben ist. Prof. Krause war Spezialist für Indonesisch und arbeitete bis zum Jahr 2000 am Ostasiatischen Institut der Universität Leipzig. Er gab Wörter-, Gesprächs- sowie Lehrbücher für Indonesisch (Bahasa Indonesia) heraus, hat sich seit den 1960-er Jahren aber vor allem als Lexikograph des Esperanto Verdienste erworben. Seine Wörterbücher Deutsch-Esperanto und Esperanto-Deutsch erschienen im Verlag Enzyklopädie Leipzig, dem Buske-Verlag Hamburg sowie bei MONDIAL New York. Erst in diesem Jahr erschien sein Vollständiges Wörterbuch Deutsch-Esperanto in drei Bänden (2511 Seiten). Eine Rezension zu diesem herausragenden Werk wird im Jahrbuch der Gesellschaft für Interlinguistik 2023 erscheinen. Erich-Dieter Krause hat auf mehreren internationalen Konferenzen sowie GIL-Tagungen zu Problemen der Lexikographie des Esperanto und des Indonesischen gesprochen und über die Einflüsse asiatischer Sprachen auf die Lexik des Esperanto publiziert (2001, 2011). Er war außerdem Mitglied der Akademio de Esperanto und des Radaktionskomitees der Zeitschrift Esperantologio / Esperanto Studies. Die Plansprache Esperanto hat Erich-Dieter Krause seit seiner Jugend begleitet. Wir verlieren mit ihm ein Gründungsmitglied der GIL, einen Weggefährten in der interlinguistischen Forschung und den bedeutendsten Esperanto-Lexikographen für den deutschen Sprachraum.
(Weiterführende Informationen zur Biographie von Erich-Dieter Krause sowie seinen Veröffentlichungen sind über die Homepage der GIL in IntI 1-2/2015 erhältlich.)

Prof. Dr. Sabine Fiedler
Im Namen des Vorstands der GIL


33. Jahrestagung der GIL 2023

Die 33. Jahrestagung der GIL hat das Schwerpunktthema „Plansprachen und Typologie“. Zur Anmeldung gelangen Sie hier. Tagungsort ist wieder die Jugendherberge am Ostkreuz, Marktstraße 9-12, 10317 Berlin.

Es sind u.a. die folgenden Vorträge vorgesehen:

  • Věra Barandovská-Frank: Wie kann man die Plansprachen typologisieren?
  • Cyril Robert Brosch: Warum sind internationale Plansprachen typologisch, wie sie sind?
  • Michele Gazzola: Interlinguistik als Bereich der Sprachenpolitik und -planung
  • Ilona Koutny: Höflichkeit im Esperanto – ein Vergleich mit anderen Sprachen
  • Bernd Krause: Die Plansprache Ygyde – ein Porträt
  • Torsten Leuschner: Plansprache als Traum und Vision: die internationale Welthilfssprachendebatte A.D. 1907
  • Cornelia Mannewitz: Russisch und Ukrainisch im Sprachvergleich
  • Johann Pachter: Vorstellung des Libroservo
  • Klaus Schubert: Neuronale maschinelle Übersetzung – Weltsprachenproblem endlich gelöst?
  • Deniz Sarikaya: Pride and prejudice: Wittgenstein on Esperanto and some thoughts on the organicity of formal languages
  • Mira Sarikaya: Planung von Sprache und Bedeutung – Begriffsreichweite als epistemische Kategorie

Für einige der Vorträge sind Knapptexte vorhanden. Das vollständige Programm finden Sie hier.


Ehrenmitglied Johannes Klare verstorben

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass unser Ehrenmitglied, Prof. Dr. phil. habil. Johannes Klare , am 1. Februar 2022 verstorben ist. Prof. Klare (geb. 1930) studierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Romanistik, Anglistik, Allgemeine Sprachwissenschaft und Sanskrit (u.a. bei Victor Klemperer). Er war 1969 bis 1995 ordentlicher Professor für Romanische Sprachwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Als Wissenschaftsorganisator und Gutachter, der zahlreiche Dissertationen und Habilitationen betreute, förderte er auch die Interlinguistik. Auf den Tagungen der Gesellschaft für Interlinguistik hielt er wichtige Vorträge (z.B. 2005 über Sprachkultur und Sprach[en]politik in der Romania und 2010 über den französischen Linguisten und Interlinguisten André Martinet). Die Vorträge wurden in den GIL-Beiheften veröffentlicht und sind auf der GIL-Homepage abrufbar . Viel Beachtung findet auch heute noch sein Aufsatz „Esperanto – eine Minderheitensprache?“ (2012). Aus Anlass seines 80. Geburtstages erschien 2010 für Johannes Klare eine Festschrift „Sprache als Spiegel der Gesellschaft“ u.a. mit einem Beitrag von Detlev Blanke zum Sprachwandel im Esperanto. Wir verlieren mit Johannes Klare einen herausragenden Linguisten, Weggefährten und Unterstützer für die interlinguistische Forschung. Die GIL wird seiner stets in Hochachtung und Dankbarkeit gedenken.

Johannes Klare

Prof. Dr. Sabine Fiedler
Im Namen des Vorstands der GIL


JGI 2021 erschienen

JGI 2021 ist online und als gedrucktes Buch verfügbar, ausnahmsweise nicht schon zur Jahrestagung.

Es enthält Beiträge der letztjährigen (rein virtuell) durchgeführten 30. Jahrestagung der GIL sowie weitere interlinguistisch interessante Artikel.


Die GIL hat ein neues Vorstandsmitglied

Auf der Mitgliederversammlung der GIL am 14.11.2020 wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Zusätzlich ist jetzt Mira Sarikaya (Hamburg) Mitglied geworden, wodurch der Vorstand aus sechs Personen besteht.


Detlev Blankes Buch jetzt online

Durch eine Initiative von Klaus Schubert ist Detlev Blankes „Internationale Plansprachen. Eine Einführung“ (1985), nach wie vor das Standardwerk der Interlinguistik in deutscher Sprache, jetzt online zugänglich. Es kann über die folgende URL der Deutschen Nationalbibliothek heruntergeladen werden: http://d-nb.info/1206055073/34 (ca. 250 MB).


Sachregister zu IntI erschienen

Wie bekannt, wurde der von Detlev Blanke zusammengestellte GIL-Newsletter „Interlinguistische Informationen (IntI)“ 2016 eingestellt. Nr. 100 enthält das von Ino Kolbe und Till Dahlenburg erarbeitete Personenregister. In Ergänzung dazu erschien nun ein Sachregister (Stichwortindex). Das Register wurde von Claus Killing-Günkel verfasst und ist nur online verfügbar .


Ehrenmitglied Otto Back verstorben

Das GIL-Ehrenmitglied Prof. Dr. Otto Back ist im Oktober 2018 verstorben. Ein Nachruf von Sabine Fiedler.

Den GIL-Vorstand erreichte die traurige Nachricht, dass unser Ehrenmitglied Prof. Otto Back im Alter von 92 Jahren kürzlich verstorben ist. Die Beerdigung fand am 25. Oktober 2018 in Wien Sievering statt.

Otto Back studierte in Wien Romanistik und Slawistik. Zu seinen Forschungsgebieten gehörten neben der Interlinguistik die Orthographie, Namensforschung und Sprachplanung. Von 1983 an war er Honorarprofessor für Graphematik an der Universität Wien und arbeitete darüber hinaus in zahlreichen wichtigen Gremien mit, wie der Österreichischen Orthographie-Kommission und dem Ständigen Ausschuss für Geographische Namen (Frankfurt/M.).

Otto Back war viele Jahre lang ein sehr aktives Mitglied unserer Gesellschaft. Er reiste seit den 1990er Jahren regelmäßig aus Wien zu unseren Tagungen an, wo seine Vorträge und Diskussionsbeiträge zu verschiedenen Plansprachen sehr geschätzt wurden. Seine Aufsätze erschienen in den GIL-Beiheften 1(1996), 4(1998), 7(2001), 8(2002), 10(2003), 12(2005) und 16(2009). Er bereicherte auch die Festschriften für Detlev Blanke in den Jahren 2001 und 2011. Otto Backs Überblicksartikel „Plansprachen“ im HSK-Band 12.1 Kontaktlinguistik (hrsg. v. Hans Goebel et al. 1996) gehört auch heute noch zu den wesentlichsten Arbeiten der Interlinguistik. Eine Auswahlbibliographie befindet sich in IntI Nr. 59 (2006, S. 13ff.).

In den letzten Jahren war es Prof. Otto Back leider nicht vergönnt, die Weiterentwicklung der Interlinguistik verfolgen zu können. Die Gesellschaft für Interlinguistik wird Prof. Otto Back stets ein ehrendes Gedenken bewahren.


27. Jahrestagung der GIL: Ein Bericht

Vom 10. bis zum 12. November 2017 fand in Berlin-Schöneberg die 27. Jahrestagung der Gesellschaft für Interlinguistik e.V. (GIL) mit weit über vierzig Teilnehmern, überwiegend GIL-Mitgliedern, statt. Erstmals tagte die GIL in zentraler Lage in Berlin, was sich positiv auf die Teilnehmerzahl ausgewirkt haben dürfte.

Das Schwerpunktthema lautete „Mehrsprachigkeit in Europa“, wie üblich wurden aber nicht nur Vorträge über dieses Themenfeld, sondern auch zu vielen anderen Gebieten, die in einer breit verstandenen Interlinguistik behandelt werden, gehalten. Besonders gut ist es 2017 gelungen, Referenten und Publikum von außerhalb der GIL zu erreichen, sicher auch durch das nicht auf Plansprachen beschränkte Thema. Die folgenden Vorträge wurden gehalten (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Dr. Cyril Brosch (Leipzig): Zum Status der Mehrsprachigkeit im universitären Erasmus+-Programm – zur Erklärung des Widerspruchs zwischen der offiziellen Gleichberechtigung der Sprachen in Europa und der oft englischsprachigen Praxis unter Austauschstudenten.
  • Prof. Dr. Liliana Ruth Feierstein (Berlin): Esperanto: Sprache und Utopie – zur Verortung des Esperantismus bzw. von Zamenhofs Weltbild im Kontext des jüdischen Diskurses über die Zukunft der europäischen Juden im 19. Jahrhundert.
  • Prof. Dr. Sabine Fiedler (Leipzig): Esperanto und Mehrsprachigkeit – zur Haltung der Esperanto-Bewegung zur Mehrsprachigkeit im Wandel der Zeit und zu den mehrsprachigen Praktiken in der heutigen Esperanto-Sprachgemeinschaft.
  • Dr. Michele Gazzola (Berlin): Sprachen und Arbeitsmarkt – zu aktuellen Studien zum Zusammenhang von Mehrsprachigkeit und besseren Chancen am Arbeitsmarkt (in Bezug auf Anstellung und Gehalt) und deren methodologischen Problemen.
  • Dr. Bernd Krause (Forchheim): Verortung von Farben und und Bildung von Farbwörtern in ausgewählten Apriori-Planspracheprojekten – zur Verzahnung von Wortschatzbildung im genannten Bereich nach dem verfügbaren Weltwissen (Farbtheorien) im Wandel der Zeit.
  • Krunoslav Puškar (Kričevice, Kroatien): Lehnübersetzungen im Esperanto – zu Morphem­konstruktionen (v.a. Komposita) aus der Frühzeit des Esperanto, die überwiegend nach deutschen und russischen Vorbildern gebildet wurden, sowie deren Weiterentwicklung.
  • Mira Sarikaya (Hamburg): Universalsprache bei Leibniz und der logische Aufbau der Welt – zu einem Dissertationsprojekt, in dem die von Leibniz skizzierte Idee der logischen Ordnung der Welt in einer Plansprache und deren Rezeption bei späteren Denkern wie Carnap untersucht werden soll.
  • Dr. Britta Schneider (Berlin): Mehrsprachigkeit in Berlin „from above and from below“. Institutionen, Diskurse und Grassroots-Bewegungen – zu der widersprüchlichen Haltung zur Mehrsprachigkeit im öffentlichen Diskurs in Abhängigkeit vom Prestige der Sprachen und zu einem Fallbeispiel gelungener Förderung von Mehrsprachigkeit in Berlin-Pankow.
  • Mag. Bernhard Tuider (Wien): Sammlung für Plansprachen und Esperanto-Museum – zu Geschichte, Zielen und Aufbau einerseits und andererseits aktuellen Entwicklungen und Projekten der Sammlung für Plansprachen, sowie zu den Plänen für die nächsten Jahre.
  • Kristin Tytgat (Antwerpen): Mehrsprachigkeit und Sprachbewusstheit – zu den allgemeinen Problemen der Mehr- und Vielsprachigkeit, besonders in pädagogischer und sprachpsychologischer Hinsicht, unter Berücksichtigung der Erfahrungen mit Esperanto.
  • Prof. Dr. Bengt-Arne Wickström (Budapest): Kostenbasierte Sprachplanung – zu den verschiedenen Arten ökonomischer Aufwendungen, die Mehrsprachigkeit bedeuten kann, und zur Berechnung, in welchen Fällen der Aufwand jeweils lohnenswert sein kann.
  • Fritz Wollenberg (Berlin): Lebendige Esperanto-Kultur – präsentiert in dem neuen Jubiläumsbuch des EABB „Esperanto – Sprache und Kultur in Berlin und Brandenburg – 111 Jahre“ – zu einem kürzlich erschienenen umfangreichen Sammelband auch mit interlinguistisch interessanten Beiträgen.
  • Louis von Wunsch-Rolshoven (Berlin): Das Bild des Esperanto in den Wissenschaften – zu auf Unkenntnis oder Missverständnissen beruhenden negativen Äußerungen zu Esperanto durch Wissenschaftler und den möglichen Ursachen dieser irrationalen Haltung.

Neben den wissenschaftlichen Vorträgen gab es am Samstagabend auch eine Demonstration des neuen Smartphone-Programms Amikumu zum Finden von Sprachpartnern (gerade auch in Plansprachen), das von seinem technischen Direktor Chuck Smith in lebhafter Diskussion vorgestellt wurde.

Die schriftlichen Ausarbeitungen der Vorträge sollen 2018 veröffentlicht werden. Ort dafür wird die neue Zeitschrift Jahrbuch der Gesellschaft für Interlinguistik (JGI) sein, deren erste Ausgabe im Oktober 2017 beim Leipziger Universitätsverlag erschienen ist und auf der Tagung vorgestellt wurde.

Weiterhin fanden die vereinsrechtliche Jahreshauptversammlung der GIL sowie eine Abschlussdiskussion zur Tagung statt, wo Themenvorschläge für die nächste Tagung im November 2018 gemacht wurden.


GIL unterstützt Verbreitung von Jubiläumsbuch

GIL verteilt 21 Exemplare des Jubiläumsbuches „111 Jahre Esperanto in Berlin und Brandenburg 1903–2014“ an wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland.

Dieser mit etwas Verzögerung 2017 erschienene (und nach 2003 schon zweite derartige) Sammelband, herausgegeben von GIL-Mitglied Fritz Wollenberg und erschienen beim Verlag Mondial (New York) des GIL-Mitglieds Ulrich Becker, behandelt neben historischen, kulturellen und politischen Themen mit Bezug zu Esperanto auch wissenschaftliche Aspekte, z.B. durch eine umfangreiche Vorstellung berliner Interlinguisten von Detlev Blanke. Entsprechend der satzungsgemäßen Aufgabe, interlinguistisches Wissen zu verbreiten, hat der GIL-Vorstand daher am 13.05.17 beschlossen, 21 Exemplare des Buches zu kaufen, die zusammen mit einem Begleitbrief der GIL an 21 wichtige wissenschaftliche Bibliotheken verschickt wurden, so dass das Buch flächendeckend im deutschen Sprachraum verfügbar ist.


IntBlog als Nachfolger von IntI

Die GIL stellt ihr neues Blog IntBlog (Interlinguistisches Blog) vor. Es handelt sich um ein Nachfolgeformat für das mit Nummer 100 eingestellte Bulletin Interlinguistische Informationen (IntI).

Wie auf der Vorstandssitzung der GIL am 13.05.2017 in Berlin beschlossen, soll dieser Blog Nachfolger des Bulletins IntI werden, das nach dem Tod des Redakteurs, des GIL-Ehrenvorsitzenden Detlev Blanke 2016, nicht in seiner bisherigen Form fortgesetzt werden kann. In diesem Blog werden in unregelmäßigen Abständen ganz wie in IntI Neuigkeiten nicht nur aus der GIL, sondern aus dem gesamten Themenkreis der Interlinguistik erscheinen.

Wir bitten hierfür auch um Zuarbeit all derer, die interlinguistisch relevante Publikationen, Projekte oder Veranstaltungen verantworten oder davon erfahren, damit die Fachwelt auch nach dem Ende von IntI interessante Neuigkeiten erfahren kann. Alle Informationen schicken Sie bitte an kirilo81(bei)gmail(Punkt)com.

Für das an IntI orientierte, ebenfalls von Blanke redigierte Informilo por interlingvistoj ist ein ähnliches Nachfolge-Format in Arbeit, mit dem wir zusammenarbeiten.

Der Vorstand der GIL, Juni 2017


Eine sehr traurige Nachricht: Detlev Blanke 1941–2016

Die GIL trauert um Ihren Ehrenvorsitzenden Detlev Blanke , der am 20. August 2016 plötzlich verstorben ist.

Traueranzeige Detlev Blanke
Vgl. auch den Eintrag von Detlev Blanke im „Panteono“ von edukado.net.

Viele Personen haben sich in eine Kondolenzliste eingetragen:

Cyril Brosch
Aug 22 2016 11:53
Ich bin tieftraurig über diesen plötzlichen und unwiderruflichen Verlust.
Detlev Blanke war für mich nicht nur ein Kollege, sondern auch ein Freund und Mentor, durch den ich zur Interlinguistik gefunden habe.
Meine ganze Anteilnahme gilt seiner Familie, die ich vor Kurzem kennen lernen durfte.

Sabine Fiedler
Aug 22 2016 12:33
Es fällt mir schwer, für das Unfassbare Worte zu finden. Detlev Blanke hat meinen Weg in der Interlinguistik/Esperantologie über mehr als 30 Jahre geprägt. Ich habe einen wunderbaren Menschen verloren, meinen Lehrer und Freund.
Meine Gedanken sind bei Wera und Katrin Blanke.

Karl-Michael Schmidt
Aug 22 2016 16:20
Als Ehemann von Katrin Blanke möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ein fortwährender, teils lautloser Aufschrei des Schmerzes durch die ganze Familie und den großen Freundeskreis geht. Für mich war er ein Schwiegervater, wie man ihn nicht besser erdenken und wünschen kann. In der wissenschaftlichen Diskussion war er mit seiner Methodik selbst in fachfremden Gebieten ein hervorragender und inspirierender Diskussionspartner. Sein Geist, seine Gesinnung und sein Sinn für Freundschaft werden in unsere Herzen einziehen und dort weiterleben.

Ilona Koutny & Zbigniew Galor
Aug 22 2016 18:21
Detlev Blanke estis korifeo kaj neevitebla referencpunkto en interlingvistiko. Li multe publikigis sciencajn artikolojn en esperanto, kaj ankaux en la germana kaj angla akiris prestigxon al interlingvistiko kaj esperantologio, fondis GIL kun gxiaj jaraj konferencoj, prelegaroj kaj la esperantologiajn konferencojn dum UK, redaktis la Informilon por interlingvistoj… nur komenci la liston.

Mi (Ilona) konas lin ekde cx. 40 jaroj. Li kontribuis ankaux al la Interlingvistikaj Studoj(http://www.staff.amu.edu.pl/~interl/interlingvistiko/Detlev_Blanke.html).

Memoro pri LI restas kun ni por cxiam
Elkorajn kondolencojn al la familio
Ilona & Zbyszek

Ulrich Lins
Aug 22 2016 18:45
Antau malpli ol kvar semajnoj mi ankorau vidis lin (en Nitra), kaj nun tiu konsterna sciigo! Mi konis Detlev Blanke de preskau kvindek jaroj. Ni multe kunlaboris, eble plej intense por la redakto de la Festlibro Tonkin. Mi deziras elkore kondolenci al liaj edzino kaj filino.

Marc Bavant
Aug 22 2016 19:04
Mi legis kun nekredemo la teruran novaĵon, tiel multe la figuro de Detlev aspektis al mi kiel firma lumturo en Esperantujo. Miaj unuaj kondolencaj pensoj flugas al Wera, kies meritoj Detlev neniam forgesis prave substreki. Kaj kompreneble mi bedaŭras tiun perdon por la E-movado, por interlingvistiko kaj por mi mem.

Paŭlo Moĵajevo
Aug 22 2016 19:16
Terura perdo por interlingvistiko kaj por la tuta E-komunumo…

Kondolencojn al la gefamilianoj, amikoj kaj kolegoj de altestimata samindeano Blanke.

Probal Dasgupta
Aug 22 2016 19:21
Mi estas ŝokita kaj profunde malgajiĝinta aŭdi, ke amiko Detlev Blanke forpasis antaŭ­hieraŭ­. Renkontinte lin en 1977, milde kaj amike polemikinte kun li frue en 1980 sur la paĝoj de Esperanto, mi malkovris lian kapablon surprizi dum la gazetara konferenco en la stokholma UK en somero 1980. Post la prezentoj de Ebbe Vilborg en la sveda kaj John Wells en la angla, estis la vico de Detlev prezenti en la germana. Li rimarkis, ke John kaj mi estas certaj, ke ni sidos senkomprene. Li tial tiamaniere elektis siajn vortojn, ke kun granda miro John kaj mi komprenis senescepte ĉion diratan de li al la ĵurnalistoj. Tuj poste John kaj mi esprimis al Detlev nian miron. Liaj okuloj brilis ridete dum li diris, “Mi volis pruvi al vi ambaŭ­, ke fakte vi perfekte komprenas la germanan. Ne estas malfacile tion fari!” Mi haltas hodiaŭ­ ĉe tiu ekzemplo de lia fenomena inkluzivemo; en tiu ĉi momento de ŝokiteco ne havus sencon diri pli. Miajn elkorajn kondolencojn al la familio kaj al tiuj, kiuj plej intime konis Detlev persone kaj fake.

Giridhar Rao
Aug 22 2016 20:11
Kia malĝoja novaĵo! Kondolencojn al Wera.

Ziko van Dijk
Aug 22 2016 20:12
Die Nachricht hat mich sehr bedrückt. Detlev war eine fachliche Koryphäe und ein sehr hilfsbereiter, charmanter Mensch. Ich kannte ihn seit einem Seminar im Sommer 1992. Mein Beileid den Angehörigen.

Wael Almahdi, Bahrain
Aug 22 2016 20:25
Bonega homo. Mi vere tristas.

Honoron al lia memoro.

José Antonio Vergara
Aug 22 2016 20:46
Temas pri terure konsterna fakto, kiu unuamomente vekis che mi angoran senton de ribela neakceptemo. Detlev estis ne nur elstara fakulo pri interlingvistiko kaj esperantologio, sed nelacigebla strebanto por organize fortigi tiujn esplorkampojn kaj levi ilian akademian prestighon. Li chefe estis profunde bonkora kaj solidara homo, honeste lojala al siaj idealoj kaj rigore konscia en la plenumado de siaj respondecoj. Ni perdis afablan (intelektan) giganton.

Dima Ŝevĉenko kaj Anna Striganova
Aug 22 2016 20:48
Kia ŝokiga novaĵo! Ni preskaŭ­ ĵus sidis kun li en Nitra kaj trankvile babilis pri Esperanto-projektoj, diskutis librojn.
Kuraĝon al Wera kaj aliaj familianoj, nur kuraĝon…

Dirk Bindmann
Aug 22 2016 20:53
Mian funebron akompanas sereno – sereno ne pro lia morto, sed pro lia vigleco eĉ en la lasta vivojaro. Ne multaj homoj tiom plenis de energio kiel Detlev Blanke. Kondolencon al la familio!

Rudolf Fischer
Aug 22 2016 21:18
Kia malgajiga novajho, kiu atingis min estantan survojaghe! Detlev Blanke postlasas brechon, kiun apenau iu povos shtopi. Dum tiom da jaroj, jam antau la unuigho de Germanujo, li kaj mi kunlaboris, unue kun respekto, poste en amikeco. Mi funebras kaj memoros lin en miaj preghoj.

Ilona Koutny
Aug 22 2016 21:22
Al nia elkora kondolenco aligxas la instruistoj kaj gestudentoj de la Interlingvistikaj Studoj de UAM

Michele Gazzola
Aug 22 2016 21:23
Tre trista kaj neatendita novaĵo. Pacon al Detlev, kaj korajn kondolencojn al la edzino Wera.

Seán Ó Riain, Vieno
Aug 22 2016 21:27
Min ege shokis kaj malghojigis la terura novajho pri la forpaso de Detlev. Ni regule babilis dum mia restado en Berlino, 2001-05, kaj ni chiam retumadis. Vera amiko,kaj inspira homo. Intelekta giganta, kaj vershajne la plej laborema homo kiun mi iam ajn renkontis. Dio benu lian noblan animon, kaj Dio konsolu nian karan Wera!

Sebastian Kirf
Aug 22 2016 22:25
Kia ŝoko!
Über viele Jahre hatte ich die Gelegenheit, Detlef Blanke als fachliche Koryphäe und sehr liebenswerten, hilfsbereiten und freundlichen Menschen kennenlernen zu dürfen. Sei es auf den Jahrestagungen der GIL, in der Unterstützung bei meiner Diplom- und Masterarbeit, bei Fachvorträgen, auf Esperanto-Treffen und zuletzt bei seinem 75. Geburtstag. Er wird mir sehr fehlen.
Auch im Rahmen meiner Funktion als Präsident des Deutschen Esperanto-Bundes e.V. möchte ich persönlich und im Namen des gesamten Vorstandes den Angehörigen unsere Anteilnahme bekunden.

Maritza Gutiérrez kaj Ariadna García
Aug 22 2016 22:25
Kia perdo! Amiko kaj mentoro, homo afabla kaj bonkora! Mia unua renkontiĝo kun Detlev okazis en 1991 kiam li vizitis Kubon. Lastajn tagojn ni multe parolis en Nitra ĉi jare, kaj eĉ pasintsabate. Kia malĝojo! Niajn sincerajn kondolencojn al kara Wera kaj familianoj! Tiel estas la vivo!

Renato Corsetti
Aug 22 2016 22:47
Mortis mia plej bona amiko, kun kiu pri kiu ajn temo mi neniam malsamopiniis.
Kondolencojn al la familianoj!
Renato

Orlando E. Raola
Aug 22 2016 23:09
Elkorajn kondolencojn por Wera kaj ceteraj familianoj. Tute freŝe en mia memoro viglas nia lasta renkontiĝo en Nitra. Kune kun la memoro pri la afableco kaj kunlaboremo tra tri jardekoj de komuna amikeco. Plej sincerajn kondolencojn, Wera.

Mélanie Maradan
Aug 22 2016 23:23
Detlev multe inspiris min, kuraĝigis min kaj helpis min. Al li mi ŝuldas multegon. Li ĉiam vigle vivos en mia memoro. Miaj sinceraj kondolencoj al Wera.

Galega Esperanto-Asocio
Aug 22 2016 23:29
Bonvolu akcepti niajn plej sincerajn kondolencojn pro la neatendita forpaso de Prof. Blanke, neanstataŭ­ebla figuro de nia kulturo.

Bernard Behra
Aug 22 2016 23:47
Malbona novaĵo. Ekde kelkaj tagoj mi provas ion skribi pri interlingvistiko kaj esperantologio. Do Detlev Blanke evidente helpas min per sia verkaro, kiun mi papere kaj interrete trafoliumas, legas kaj relegas. Mi vidis Detlev Blanke en Nitra kun Wera. Eĉ havis la okazon paroli kun ili, kune atendante la ĉeson de la pluvo, sed mi ne aŭ­dacis. Mi ege bedaŭ­ras la perdon de tiu eminentulo de nia Esperanto-komunumo. Kondolencojn al Wera kaj al la familio kaj al ĉiuj, kiuj amas lin.

Osmo Buller
Aug 23 2016 00:09
Ekde la Stokholma UK en 1980 mi renkontiĝis kun Detlev multfoje en kongresoj kaj en la Centra Oficejo en Roterdamo. Pensinterŝanĝoj kun tiu mirinda homo pri la lingvo, la movado kaj la socio restos por ĉiam inter miaj plej karaj memoroj, same kiel la privilegio kunlabori kun li por Esperanto. — Ripozu en paco, kara Detlev.

Federico Gobbo
Aug 23 2016 00:37
Mi estas ŝokita. Li fotis min donacante la festlibron al Renato Corsetti dum la UK en Nitro kelkajn semajnojn antaŭ­e, kaj li ŝajnis farti bone… Ekde 1998, kiam mi magistriĝis en esperantologio, li ĉiam sekvis la evoluon de miaj interlingvistikaj esploroj kun atento kaj subteno, eĉ kiam niaj ideoj malsimilis. Klasika interlingvistiko perdis sian plej elstaran germanan reprezentanton. Kondolencojn al Wera kaj al la familio.

Haitao Liu
Aug 23 2016 00:46
Antau 30 jaroj, Detlev Blanke malfermis por mi la pordon al interlingvistiko kaj Esperantologio. Ekde tiam, li estis mia mentoro kaj amiko. Neimageble, kiel mi vivos en la mondo sen akademia lumturo. Elkorajn kondolencojn al Wera kaj Katrin. Pacon al Detlev.

Donald Gasper
Aug 23 2016 01:00
Mi estas profunde shokita per la forpaso de Detlev Blanke, amiko dum multaj jaroj. Sincerajn kondolencojn al Wera kaj aliaj familianoj. .

Georgo Dermatis, Vieno
Aug 23 2016 01:09
Miajn sincerajn kondolencojn al familianoj kaj amikoj! La mondo perdis homon eminentan kaj la interlingvistika scienco perdis fakulon senlacan kaj laboregeman. Liaj klopodoj, agoj kaj verkoj asekuras ke li restos neforgesebla!

Ulrich Becker
Aug 23 2016 03:27
Ich habe die traurige Nachricht gerade mit größter Bestürzung gelesen. Was für ein Verlust für die Esperanto-Bewegung, die Interlinguistik, und für alle seine Verwandten, Freunde und Kollegen. Mein allerherzlichstes Beileid an Wera und Katrin. Detlev war für mich nicht nur ein guter und treuer Freund, sondern mein Mentor und für einige Jahre mein Chef im Esperanto-Verband des Kulturbundes. Seit meiner Arbeit für den Verlag Mondial war er auch mein Autor. Seit Mitte der 80er Jahre haben wir an vielen Projekten zusammen gearbeitet, zunächst im Esperanto-Verband der DDR, dann im DEB und in der GIL, wir haben zahlreiche Publikationen zusammen auf den Weg gebracht, und allein in diesem Jahr waren wir in Diskussionen zu drei Buchprojekten, die er bei Mondial herausbringen wollte. Seine Energie schien unerschöpflich und hat viele angesteckt. Ich werde ihn schrecklich, schrecklich vermissen.

Grigorii Arosev
Aug 23 2016 04:52
Ich habe Detlev erst in diesem Sommer kennengelernt. Das war für mich eine große Ehre, unser Gespräch hat einen tatsächlichen Spaß gemacht. Und was jetzt? Mein Beileid der Frau, der Tochter und allen.

Wim Jansen
Aug 23 2016 08:03
Ni perdas grandan amikon kaj kolonon de la interlingvistiko, kaj kondolencas la familion de Detlev, antaŭ­ ĉiuj la edzinon Wera.

Fritz Wollenberg
Aug 23 2016 08:09
Eksciante pri la forpaso de Detlev Blanke mi estas tute konsternita. Ekde 1968, kiam li venis al Berlino, Detlev estas grava mentoro rilate al Esperanto kaj interlingvistiko por mi. Li ofte instigis min al projektoj, studoj ktp., en kelkaj ni kune laboris, aliajn li akompanis per konsiloj, materialoj, studeblecoj en lia arkivo kaj biblioteko au inspiraj diskutoj. Lia kuraghigo kondukis min al kontinua agado en interlingvistika tereno. Lian seriozan sintenon al Esperanto mi rigardis kiel modela. Trafis nin granda perdo. Mi deziras al Wera kuraghon en tiu chi trista tempo.

Germana Esperanto-Biblioteko Aalen
Aug 23 2016 08:24
Ŝoke trafita per la sciigo pri forpaso de Detlev Blanke,
mi longe restis senkapabla kapti la perdon, kio okazis.
Tial mi ne tuj skribis tie adiaŭ­ajn vortoj, sed nur sendis informon al Katalin Kováts, ke ŝi informu ankaŭ­ en edukado.net.
Kara Wera,
mi ne scias, kiel eblas adekvate konsoli vin, sed estu certa, ke Detlev restos en niaj koroj, ne nur longe, sed daŭ­re!
Jam dum multaj jaroj Detlev ĉiam subtenis la idearon kaj la stokon de nia Germana Esperanto-Biblioteko Aalen.
Ni perdis nun subtenanton malavare donaceman, scienciston klare pensantan, samideanon klare pensantan kaj plej grave: amikon personan.
Restu en paco, postvivu en nia memoro!
Nome de la Germana Esperanto-Biblioteko Aalen: Utho Maier, direktoro

Dieter Dungert
Aug 23 2016 09:38
Kia ŝoko! Mi konis Detlev dum jardekoj kiel sinceran homon kaj tre kompetentan scienciston. kiu multe kontribuis al la reputacio de interlingvistiko. mi sincere kondolencas al Wera kaj lia filino Katrin.

László Marácz
Aug 23 2016 10:44
Detlev nyugodjál békében! Marácz László

Bernhard Tuider
Aug 23 2016 11:50
La mesaĝo pri la forpaso de Detlev Blanke ŝokas kaj malĝojigas min. Kvankam mi persone konatiĝis kun Detlev Blanke nur dum KAEST en 2014, la inspirantaj kaj valoraj interparoloj kun li dum la pasintaj du GIL-konferencoj kaj UK-oj daŭ­re kaj vigle restos en bona memoro. Mi sincere kondolencas liajn familianojn, al kiuj mi elkore deziras forton kaj konsolon.

Sebastian Hartwig
Aug 23 2016 11:54
Kia konsterna novajho! Mi ekkonis d-ron Blanke kiel studento en Humboldt-Universitato dum liaj interlingvistikaj prelegoj. Liaj honesteco kaj konstanteco kaj lia persona sincereco tuj vekis mian admiron. Sen li mia vivo prenus alian vojon.

Mi deziras kuraghon al Wera Blanke en tiu terura tempo.

Michael D. Gordin
Aug 23 2016 12:22
Ich kann kaum glauben, dass Detlev nicht mehr bei uns ist. Ich habe ihn nur dieses letzten Jahr in Berlin kennengelernt, und es ist keine Ĝbertreibung zu sagen, dass er einer der lebhaftesten Menschen meiner Kenntnis war. Sein Humor, sein umfangreiches Wissen, seine Gastfreundschaft — kürzlich, seine ganze Persönlichkeit — werden stark vermisst. Er war ein außerordentlicher Mensch.

Sandra Schweder
Aug 23 2016 13:33
Kia ŝokiga kaj tristiga novaĵo! Ankoraŭ­ antaŭ­ monato mi renkontis lin dum UK en Nitra, same vigla kaj energia kiel kutime – kaj nun tio.
Sen la malavara subteno kaj helpo de li kaj Wera, mia diplomiga verko en 1999 ne povintus ekesti, aŭ­ almenaŭ­ ne en tia formo. Ankaŭ­ dum postaj renkontiĝoj mi memoras lin kiel intelekte brilan kaj bonkoran homon. Vera perdo por kaj lia familio kaj la esperanta fakularo. Mi sincere kondolencas al Wera, Katrin kaj aliaj de lia familio, kaj deziras al ili forton kaj ĉion plej bonan.

Mikaelo Bronŝtejn
Aug 23 2016 13:45
Miajn korajn kondolencojn por Vera kaj aliaj parencoj. Pacon al via animo, kara Detlev.

Velimir Piskorec
Aug 23 2016 13:47
Elkoran kondolencon al Wera kaj aliaj gefamilianoj! Detlev malfermis al mi la pordon de interlingvistiko kaj amike kaj fake subtenadis min dum 15 jaroj de nia amikeco. Dankegon al Detlev kaj lastan saluton!

Anna-Maria Meyer
Aug 23 2016 13:48
Die völlig unerwartete Nachricht vom Tod Detlev Blankes hat mich sehr bestürzt und ich möchte seinen Angehörigen mein ganz herzliches Beileid aussprechen. Ich habe ihn nur einmal getroffen, bei der letztjährigen Tagung der GIL in Berlin, aber ihn dort als Menschen kennengelernt, den man einfach sofort ins Herz schließen muss und der als Wissenschaftler Hervorragendes geleistet hat. Ich bin sehr traurig, dass diese erste Begegnung mit Detlev Blanke nun die einzige bleiben wird.

Rudolf Gensch
Aug 23 2016 14:10
Die Deutsche Ido-Gesellschaft, die Ido-Amiki Berlin und die Redaktion des Ido Saluto verlieren einen Freund und Ratgeber. So plötzlich, nicht zu fassen!

Marek Blahuŝ
Aug 23 2016 14:24
Ich lernte Detlev bei den KAEST-Konferenzen in Tschechien/Slowakei kennen, die er gern unterstützte. Wahrscheinlich bereits im Jahr 2006 hat er mich für die GIL gewerbt, weil schon im 2007 hielt ich meinen ersten Vortrag auf der GIL-Konferenz in Berlin auf Deutsch (obwohl der Text meines ersten Vortrags in den Akten noch eine Ĝbersetzung aus dem Esperanto ist), was diese Konferenzen immer eine noch größere Herausforderung machte. Diesem zur Ehre schreibe ich auch diesen Eintrag auf Deutsch, obwohl wir uns mit Detlev außer den Tagungen immer nur im Esperanto unterhielten.

Detlev war für mich eine Ikone der Interlinguistik und ein Fachmann in mehreren Gebieten der Sprachwissenschaft. Das erkannte ich auch durch die viele Ideen, die er mir vermittelt hat. Dabei betonte er oft meine Computerkenntnisse, die ihm angeblich fehlen. Trotzdem konnte er auch selbst „die neue Möglichkeiten der Technik“ sehr gut zum Vorteil der Interlinguistik ausnützen, zum Beispiel bei der Erarbeitung regelmäßiger fachlicher Ĝbersichtsblätter. Er war bescheiden und erkenntlich, doch herausfordernd und zielbewusst. Er sorgte während mehreren Jahren für den Nachlass allerleier kunstsprachigen Bewegungen und so weit ging sein Ahnungsvermögen, dass er schon lang von seinem Tot ein Abkommen mit einem Archiv gemacht hat, wonach sein Werk auch nach seinem Tod in Form einer archivischen Sammlung zugänglich bewahrt wird. Möge seine Seele in Frieden ruhen. Ĝis revido, Detlev!

Harald Dieter Schmidt-El Khaldi
Aug 23 2016 14:33
Nicht oft kann man sagen, dass man ein Vorbild oder Idol kennen lernen und erleben darf. Ich konnte mich glücklich schätzen, dem Autor des Buches zu begegnen das mich mehrere Jahrzehnte über Plansprachen informierte, mich immer wieder zum darin Schmökern animierte und mich auf vielen Auslandsreisen begleitete. Besondere Freude brachte mir auch die Signierung dieses für mich wichtigen Buches. Leider sind wir uns in den letzten Jahren nicht mehr begegnet, obwohl ich darauf hoffte. Ich werde mich aber immer an die Gespräche und den Austausch erinnern, der mich sehr inspirierte. RIP!

Felix Zesch
Aug 23 2016 16:23
Mi ekkonis Detlev Blanke dum mia aktivado en la Esperanto-Ligo Berlin. En gravaj membrokunsidoj li ĉiam havis konsiderindan opinion – ofte kongruan kun mia – kaj ĉiuj kun respekto aŭ­skultis lin. Liaj ideoj ankaŭ­ forte influis la enhavon de la Sunmontaj gvidlinioj pri Eŭ­ropa lingvopolitiko de la Germana Esperanto-Asocio, por kiu li estis valora konsilanto. Ĉiuj mortos iam, sed li ankoraŭ­ estis tiom vigla, vojaĝis, havis projektojn, ke tia novaĵo venas multe tro frue. Elkorajn kondolencojn al liaj edzino kaj familio.

Edith kaj Horst Plümecke
Aug 23 2016 19:49
Ni ambaŭ funebras kun la edzino kaj la filino de Detlev. Antaŭ dekoj da jaroj li malfermis al ni la fenestron al la mondo. Pro tio ni cxiam estos dankemaj al li kaj neniam forgesos lin.

Birke Dockhorn kaj Bertilo Wennergren
Aug 23 2016 22:14
Hieraŭ­ ni eksciis, ke Detlev mortis, kaj ĝis nun ankoraŭ­ ne vere sukcesis kredi tion. Ni estas tre, tre malĝojaj. Ni ne povas imagi lin alia ol plena je energio, entuziasmo kaj ŝercemo. Tiel kara kaj amika li restos en nia memoro. Kunsentajn brakumojn al Katrin kaj Wera.

Katrin Mattusch
Aug 23 2016 22:23
Ich habe die traurige Nachricht gerade mit großer Bestürzung erfahren. Detlev Blanke war für mich als junge Esperantistin in der DDR ein Mentor: in Bezug auf Esperanto, auf wissenschaftliches Arbeiten im allgemeinen und die Interlinguistik im Besonderen, auf die Möglichkeit, das Ĝberleben einer nicht gern gesehenen Idee in einem repressiven System auch offiziell und diplomatisch geschickt zu ermöglichen.
Es ist immer zu früh, er hätte noch so viel mehr Spuren hinterlassen können. Aber es bleibt zum Glück auch viel: Bücher, Artikel und, vor allem, sehr lebendige Erinnerungen an die Zeit mit ihm.
Mein allerherzlichstes Beileid gilt seiner Frau Wera und seiner Tochter Kathrin. Ihnen ganz besodnerr wünsche ich viel Kraft für die schwere Zeit.

Mark Fettes
Aug 24 2016 02:59
Mi forestis unu tagon de la reto pro familia ferio, kaj revenante mi sentas, kvazau la solida tero subite ekvakas sub miaj peidoj. Mondo sen Detlev! – tio estas afero neebla, kontrau la natura ordo, kiu shajnis tiel bele kaj fidinde funkcianta antau tri semajnoj en Nitro. Laborema, kera, sprita, bonhumora, kaj chiam helpema al aliaj, li estis kaj restas por mi modelo de movada intelektulo. Ne eblas kalkuli, kiom mi gajnis de liaj instruo kaj amikeco tra la jaroj. Al kara Wera, mian plej pofundan kaj kunsentan kondolencon.

Gunnar Fischer
Aug 24 2016 09:00
Detlev Blanke kaj mi konatiĝis en 2001 kaj ekde tiam mi ĉiam denove ĝojis, kiom malferma, interesita persono li estis. Lia kuraĝigo gvidis al tio, ke mi finfine prelegis kaj skribis pri Esperanto-muziko por GIL. Pasintfoje ni vidis unu la alian antaŭ­ nur unu monato dum la Universala Kongreso, kie ni bonhumure babilis. Kiu pensintus, ke estus la lasta fojo?

Max Hans-Jürgen und Edeltraud Mattusch
Aug 24 2016 10:21
Durch wissenschaftliche Konferenzen, wie in Ahrenshoop, wurden wir mit den Fragestellungen der Interlinguistik bekannt. Besonders der Germanist und Interlinguist Dozent Dr. Detlev Blanke vermittelte uns durch seine herausragenden interlinguistischen und esperantologischen Fachkenntnisse und seine Begeisterung für die Sache den direkten Zugang nicht nur zu vielen Problemen der Interlinguistik, sondern ebenfalls der Esperantologie. Durch ihn angeregt, lernten wir gemeinsam, d.h. meine Frau Edeltraud und unsere Tochter Katrin, Esperanto; ich anfänglich nur mit der Absicht, diese Plansprache sprachwissenschaftlich auf Tauglichkeit zu prüfen, bald aber mit immer größer werdender Sympathie für die Sprache selbst, die Begeisterung der Familienmitglieder sprang auf mich über. In der Folge gelang es uns in jenen schwierigen Jahren, den Gedanken der Interlinguistik in Halle in den Universitätsrahmen zu integrieren. Ich hielt trotz mancher Anfeindungen Vorlesungen zur Thematik, meine Frau gab gut besuchte Esperanto-Kurse für Studenten aller Fachrichtungen; Vertreter der Interlinguistik wurden zu Vorträgen gewonnen, darunter Dr. Blanke. Auf seinen Anregungen fußend, untersuchten wir Jahre später die Esperanto-Geschichte von Düsseldorf.

Dr. Blanke war aber nicht nur ein herausragender Wissenschaftler – wir denken dabei an seine zahlreichen Publikationen und Vorträge -, sondern er erwies sich in seiner Tätigkeit in den unterschiedlichsten Leitungsaufgaben als ein Meister des Ausgleichs, nicht nur durch seine Sachlichkeit, sondern durch seine stete Suche nach gangbaren Lösungswegen. Nicht vergessen sei, daß er in diesen schweren Jahren in der DDR nicht allein stets für Esperanto kämpfte, sondern immer seine Hände schützend über die Esperanto-Jugend hielt und manche für sie bedrohliche Situation entschärfen konnte.

Vielleicht wird doch noch eines Tages – hierfür spielt das Wirken von Dr. Blanke eine große Rolle – eine Weltlösung für eine von Diskriminierungen freie Kommunikation gefunden!

Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden besonders bei Vera und Kathrin Blanke
Ihre Max Hans-Jürgen und Edeltraud Mattusch.

François & Clémentine Hounsounou
Aug 24 2016 11:09

Ni fejsbuke legis la malgxojan informon pri la forpaso de nia amiko Detlev.Li ne nur estis amiko sed donacinto.Li kaj sia edzino Wera kontribuis al la plibonigo de vivkondicxo de georfoj,kiujn ni subtenadas kiam ili auxdis la alvokon dum GEK.Ni kaj la geinfanoj kondolencas al lia familio cxefe al Wera kaj al la germanaj esperantistoj.Detlev estas baobabo en esperantujo,kiu jxus falis.Ripozu en paco, la tero malpezigu vin.Ni neniam forgesos vin.

michela lipari
Aug 24 2016 12:03
Mi konas Detlev kaj ni estas amikoj de pli ol 40 jaroj. De la Tejo-tempoj, de la feri-tempoj en karl-marx-stadt, de la labortempoj en orienta berlino, ghis la kunlabortempoj en belartaj konkursoj kies jughanto de brancho eseo li estas. Ne estas adjektivoj por lin difini Detlev estas Detlev. Wra estu certa ke li chiam estos en mia koro.

Toon Witkam
Aug 24 2016 16:43
Dum la lastaj du jardekoj, Detlev Blanke signifis por mi granda inspirfonto kaj stimulado. Mi admiris ne nur lian instigan rolon en la Berlinaj kongresoj, kaj lian daŭ­ran detalan informadon en la GIL-Beihefte, sed ankaŭ­ liajn klopodojn ege bone sekurigi la arĥivojn de diversaj aliaj interlingvistoj. Sincerajn kondolencojn al Wera.

Prof.Dr.Eichhorn,Hans
Aug 24 2016 19:45
Kara Wera, sxokis min la sciigo pri forpaso de Detlev. Mi kun li dum multaj jaroj evoluis kaj komune evoluigis la GDR- movadon de Esperanto. Mi scias, ke ne estas eblo vere konsoli, sed kredu min, ke mi elkore bedauxras la malcxeeston de via edzo kaj ke mi persone sxatus esti en tiuj malbonaj horoj apud vi. Via Hans Eichhorn

Helga Plötner
Aug 24 2016 20:45
Kia ŝoko! Tiuj du vortoj de la GEA-prezidanto Sebastian Kirf trafas la punkton. En Nitra mi salutis Detlef Blanke. Sabaton li forpasis. Kia ŝoko! Ĝiam mi volis desegni portreton de li por honori lin. Lia bonega persono k scienca laborado k kapo impresis min, home kaj ankaŭ« kiel portetpentristino.
Neniam estis ßusta tempo nek trankvilo, čiam li estis en grava laboro kaj movado, kaj mi ne ricevis aŭ« trovis vere taŭ«gan foton por desegni lin. Sed čiam li restos en bonega dankema memoro, mi vidas lin antaŭ« miaj okuloj kaj aŭ«das lin en miaj pensoj, kaj mi posedas diversajn librojn kaj afablajn leterojn de li. Mi ege dankemas, ĉar li deligitis min 1987 al la UK en Varsovio por ekspozicii kaj desegni internaciajn portretojn. Li donis al mi eblecon dum unu semajno en hotelo desegni niajn maljunajn laborist-esperantistojn.Tie mi amikißis laŭ« lia intenco kun la bonega denaska esperantistino s-ino Ino Kolbe. Tiuj eventoj estis gravegaj pro mia evoluo kaj en arto kaj en nia belega Internacia Lingvo Esperanto. Mi čiam dankemas al Detlev Blanke! Mi funebras kaj kunsentas kaj kondolencas elkore al Wera kaj al la familianoj kaj geamikoj. Doloregas.

Carlo Minnaja
Aug 24 2016 21:23
Amiko fidela, kun kiu estis plezuro kunlabori pro lia rigoreco, intelekta honesteco, komprenemo al ideoj malsamaj ol la liaj. Nin kunigis ne ĉiam la sama penso, sed la reciproka granda estimo. Ni ĉiuj suferis grandan perdon!

Claus Killing-Günkel
Aug 25 2016 08:01
Ein unbegreiflicher Verlust – menschlich und wissenschaftlich. Mein tiefes Mitgefühl für seinen engsten Kreis, auch im Namen meiner Frau.

Christer Kiselman
Aug 25 2016 08:48
Estas absolute neatendita informo kiun mi ricevis de Sabine Fiedler. Detlev Blanke estis ekde la unua kajero (1999) tre aktiva membro de la redakta komitato de Esperantologio / Esperanto Studies. Sed ne nur: jarojn antaue okazis vigla diskuto pri eventuala revivigo de la revuo de Paul Neergaad, kaj tiam Detlev kun sa^go konsilis nin. Li ^ciam kun granda scio priju^gis manuskriptojn senditajn al EES. Li gvidis CED-komisionon en kiu mi membras. Kiel prezidanto de Akademio de Esperanto mi invitis lin fari^gi korespondanto. La respondo ne estis evidenta, ^car kiel interlingvisto li ja devus esti iom neutrala rilate al ^ciuj planlingvoj. Sed li akceptis, kio estis granda honoro por la akademio kaj por mi persone kiel ties prezidanto. En Nitro ni plurfoje interparolis, unu fojon tagman^gis triope kun Wera Blanke, parolante pri ^ciaj aferoj, kaj seriozaj kaj malseriozaj. Mi ricevis de li tri personajn leterojn la 19-an de augusto, la tagon antau lia forpaso. Lia morto estas neimageble granda perdo por la interlingvistiko kaj por mi persone.

Sylvia Lassika & Manfred Trenne
Aug 25 2016 20:11
Aufrichtige Anteilnahme von uns beiden an Wera Blanke und Kathrin. Es bleiben viele schöne Erinnerungen an die gemeinsame Arbeit im Esperanto-Verband im Kulturbund.

Ronald Schindler
Aug 25 2016 21:16
Mi bedaŭ­rinde nur konis lin de la komenco de la 1980-aj jaroj kaj li siatempe ridetis pri mi kaj miaj ideoj, sed intertempe ni eĉ plenumis komunajn projektojn de diversaj specoj.
La forpaso de Detlev Blanke ŝiras grandan truon en la Esperanto-movadon de Berlino kaj Brandenburgio. Li tre mankas al ni jam nun.

Manfred Sailer
Aug 26 2016 15:26
Mein Beileid der Familie, defn Freunden und Kollegen. Ich bin dankbar für die immer sehr interessanten, anregenden und informativen Austauschgelegenheiten mit Detlev Blanke und vermisse schon jetzt die Möglichkeit dazu.

Reinhard Haupenthal
Aug 26 2016 16:46
La abrupta morto de Detlev Blanke lasos ne nur profundajn vundojn personajn, sed trafis la interlingvistikon en ties vivo-nervo. Ĉe Blanke koncentriĝis la tut-monda inform-fluo kiun li transdonis per Informilo por Interlingvistoj kaj Interlinguistische Informationen, du veraj eldoradoj.

La torĉo falis el lia mano: ĉu ĝi dronis kun li en la Lago de Tornow? Kiu leviĝos por daŭ­rigi lian vivo-verkon?

Mutadis mutandis por Blanke validas, kion Zamenhof, en sia Bulonja laŭ­dacio diris pri Schleyer: Se la ideo de interlingvistiko iam venkos la mondon, la nomo de Blanke okupos por ĉiam la plej honoran lokon kaj tiun ĉi nomon la mondo neniam forgesos.

Mi gardos 50-jaran konatecon kaj kunlaboron en la koro kaj la memoro. R.I.P.

Klaus Schubert
Aug 26 2016 17:23
Detlevs unerwarteter Tod ist ein großer Verlust für Wera und die Familie. In diesen Tagen denke ich viel an euch und an Detlev.
Auch die Gemeinschaft der Interlinguisten wird seine offene, kundige und sorgfältig abwägende wissenschaftliche Herangehensweise vermissen. Uns werden sein Rat, seine Ermutigung, seine Inspiration, seine Belesenheit und seine unerschöpfliche Quellenkenntnis fehlen. Detlev konnte in jeder Vortragsreihe den roten Faden erkennen und jedes Vortragsthema vertiefend fortführen. Er hatte die Gabe, auf jeden Wissenschaftler und jeden Sprachliebhaber zuzugehen, fremde Meinungen und Standpunkte erst einmal in ihrem Wert gelten zu lassen und ihnen, wo nötig, mit enormer Sachkenntnis zu begegnen. Dabei wollte er nie plädieren und nie überreden, sondern immer wissenschaftlich-sachliche Fakten für sich sprechen lassen. Für mich war und bleibt Detlev ein Vorbild.

Ingrid Mewes
Aug 27 2016 14:40
Vor ein paar Tagen hab ich noch lächelnd das Foto betrachtet, das Detlev bei einem Interview meines Vaters, Ludwig Schödl, zeigt. Detlev hat mich seit meiner frühen Jugend im Esperantoverband begleitet.
Alles, was ich gedanklich mit ihm verbinde, ist bereits gesagt. Er war ein wunderbarer Mensch und wird in unserem Herzen weiterleben. Liebe Wera und liebe Katrin, ich umarme Euch voller Mitgefühl.

Siegfried Linke
Aug 27 2016 18:56
Kam mi ricevis la ŝokan sciigon – Detlef ne plu estas inter – min kaptis vasta tristego.
Kia perdo!!

Kia perdo la por la Scienco, la interlingvistico! Kia perdo por la esperantistaro! Kaj precipe – kia perdo dolora por Wera kaj la familio! Mi pensas al vi kaj sincere sentas kun vi.
Ankaŭ­ mi sentas dolorigan perdon kaj tristecon. Falta nun al mi plia bonkora homo, kiu ĉiam estis por mi bona amiko kaj modelo por la vivo kaj agado.

Sed tamen mi ne volas malesperi, sed mi volas obĵeti al la tristeco mian memoron pri tiu elstara homo, eminenta sciencisto, nelacigema helpanto kaj brila esperantisto. Mi fieras, ke mi estis havinta la eblecon koni lin kaj kunagi kun li, lernante de liajn elstarajn kapablojn.
Por nia esperantovivo en la distrikto Halle ni spertis multan helpon kaj subtenon de Detlev en fruaj tempoj, kiam pluraj malfacilaĵoj forte ĝenis nian poresperantan agadon. Ankaŭ­ por mi mem, por miaj agado kaj evoluo en la mondo de Eo, li estis ĉiam vera amiko kaj fidela helpanto.

Detlef, vi nun ne plu estas inter ni – sed ĉiam vi restos en nia penso kaj koro.

Siegfried Linke

Peter Zilvar el Herzberg…la Esperanto-urbo
Aug 27 2016 21:41
Kia ŝoko por la Esperanto-movado. Unu el la fortaj rokoj de Esperanto-Movado (inkl. GIL) forlasis nin. Li estis unu el la malmultaj, kiuj konstante serĉas la „verdan fadenon“ por plekti futurisman bildon rilate al la Internacia Lingvo (Esperanto). Ofte li vizitis nin en Herzberg kaj ofertis altnivelajn fakprelegojn. Ankaŭ­ kiel homo li estis konstante inspiriga kaj amikeca. Ofte li donis valorajn konsilojn. Mi kondolencas al Wera kaj filino.

Interkultura Centro Herzberg, Herzberg am Harz…l
Aug 27 2016 21:47
La foriro de Detlev Blanke estos granda manko por Esperanto kaj Interlingvistiko. Li estis vera amiko rilate al Herzberg am Harz…la Esperanto-urbo. Li vere ĝojis, ke Esperanto nun trovis publikan lokon kaj agnoskon.
Ofte li vizitis nin kaj aktive partoprenis ĉe seminarioj, kongresoj, Fondaĵo Esperanto-Stadt Herzberg, ktp.
Je nomo de la ICH (EGS)-estraro ni esprimas niajn kondolencvortojn Zsofia Korody, Harald Mantz kaj Peter Zilvar

Johannes Klare
Aug 28 2016 23:43
Die Nachricht vom plötzlichen Tod Detlev Blankes hat mich, meine Frau Waltraud und unsere Tochter Heidrun schwer erschüttert.
Detlev Blanke verdanken auch wir vertiefte Einblicke in eine Wissenschaftsdisziplin, die wir erst in den letzten Jahrzehnten umfassend kennengelernt haben: die Interlinguistik und die Esperantologie, zu deren Entwicklung und wissenschaftlichen Fundierung Detlev Blanke hervorragende Beiträge geleistet hat. Er gilt in der wissenschaftlichen Welt als einer der profundesten deutschen Forscher und Lehrer auf diesem Fachgebiet.
Als Ordinarius für romanistische Sprachwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin in den Jahren 1968 bis 1995 war es für mich eine Selbstverständlichkeit, trotz bestehender Widerstände die wissenschaftliche Entwicklung Detlev Blankes durch Promotion und Habilitation auf den Fachgebieten Interlinguistik und Esperantologie tatkräftig zu fördern.
Vor allem im Rahmen der Berliner Gesellschaft für Interlinguistik hat sich Detlev Blanke durch die Vorlage zahlreicher grundlegender Arbeiten zu seinen Fachgebieten immer wieder in die internationale Diskussion eingebracht und auch Kräften widersprochen, die der Plansprachenproblematik skeptisch gegenüber standen.
Detlev Blanke werden wir in Zukunft schmerzlich vermissen. Fehlen wird uns sein immenses fachliches Wissen, seine Liebenswürdigkeit, seine Kollegialität, seine Diskussionsfreudigkeit, sein engagiertes Eintreten für eine sozial orientierte, von Kriegen befreite Welt, die nicht zuletzt auch funktionierender sprachlicher Kommunikationsmittel bedarf.
Das immense Lebenswerk, das Detlev Blanke uns hinterlassen hat, wird weiter wirken. Diese Sicherheit möge seiner Ehefrau Wera, die ebenfalls als hervorragende Interlinguistin ausgewiesen ist, und der Tochter Kathrin ein Trost sein angesichts des schweren Verlusts, den nicht nur die Familie Blanke zu beklagen hat.

Kimura Goro
Aug 30 2016 01:33
Post tralegado de la pli frue skribitaj kondolencoj kun tutkora kunsento kaj profunda konsento, mi ankorau ne povas kredi, ke Detlev vere forpasis. Apenau estis homo, kiu pli influis mian akademian vojon ol Detlev. Vigle mi rememoras nian unuan interparolon kiam li vizitis Tokion en 1993. Eksciinte mian intereson pri soraboj, li sugestis al mi renkontigxojn kun prof. Ronald Loetzsch kaj malfermis al mi pordon al sorabistiko. Poste li enkondukis min ankau en interlingvistikon. Neimageble, kio mi estus sen Detlev, kaj tio certe validas por multaj aliaj. Li daure vivos en ni, kaj lia vivoverko dauxre akompanos nin kaj estontajn generaciojn. Tutkoran kondolencon al Wera kaj Katrin.

Ricard Wilshusen
Aug 30 2016 15:30
Ich bin sehr tief betroffen. Er hat uns allen vieles weitergegeben. Mi kore kondolencas al lia familio.

THUMERELLE Jean-Claude Belgien
Aug 31 2016 21:45
Mi eksciias la forpason de Detlev kaj mi sincere kondelencas . Tiu esperantisto multe alportis al nia lingva komunumo.

Andreas Emmerich
Sep 01 2016 21:47
Die Nachricht von Detlevs plötzlichem Tod hat mich tief erschüttert. So ein angenehmer, aufgeschlossener und liebenswürdiger Mensch! Und so ein großer Wissenschaftler! Er fehlt uns. In tiefer Trauer, Andreas Emmerich

István Ertl
Sep 02 2016 09:45
Plej ŝatata memorero pri li: antau dek kvin jaroj li vizitis kun mia familio (infanoj tiam etaj) la bestĝardenon de orienta Berlino. Onklece!
Ĝuste nun mi legas intervjuon kun li el la jaro 2005.
Profundan, elkoran kondolencon.

centroespero(at)hotmail(dot)com
Sep 02 2016 15:02
Unika vivo,dedicxita al la Esperanto-movado, kiu perdis unu el siaj sindonaj laboristoj dum pli ol duonjarcento – en gxia historio Detlev Blanke havos certe unu el la plej presatigxaj lokoj. Li teorie kaj praktike helpis la orienteuropajn Esperanto-asociojn dum tempo, kiam ili devis taktike agi en la tiama politika medio por atingi bonan evoluon. Persone por mi Detlev Blanke estis modelo de kolego, kiu sukcese povis kombini la profesian organizan kaj sciencan esperantan agadon. Dank, al lia insisto, ke mi verku miajn rememorojn, al lia perfekta redaktado kaj eldonado mia memuara libro estas fakto. Krom mi kaj Bulgara Esperanto-asocio perdas karan amikon. Kondolencoj al Wera Blanke kaj lia filino…
Dimitar Papazov, eksgxenerala sekretario de Bulgara Esperanto-asocio

Gerd Bussing
Sep 05 2016 07:10
Detlev Blanke estis por mi fidinda, ĉiam helpopreta, tolerema amiko, konsilanto, eĉ speco de mentoro. Ĝuste nun mi havus ankoraŭ­ gravajn demandojn al li. Li tre mankos al mi. Mia vivo ekde nun ne plu estos tute la sama.

Heinz Hoffmann
Sep 05 2016 12:50
Völlig unerwartet erreichte mich die Nachricht von Detlevs plötzlichem Tod. Er war es, von dem wir erstmalig im Rahmen eines URANIA-Vortrags in Dresden 1971 ausführlich etwas über Esperanto hörten.
Seine Veröffentlichungen und die Zusammenkünfte im Kulturbund der DDR bewiesen hervorragende Fähigkeiten auf sprachlichem und sprachpolitischem Gebiet. Ohne ihn wären die Erfolge für Esperanto in der DDR nicht möglich gewesen.
Persönlich war mir eine große Hilfe, dass er im Zusammenwirken mit Till Dahlenburg für meine Promotion die Sprachkundigenprüfung in Esperanto ermöglichte.
Seiner Familie bekunde ich hiermit aufrichtige Anteilnahme.

Annelore Fichtner
Sep 05 2016 21:36
La terura sciigo min forte emociis.
Detlev kaj mi jam ekkonatiĝis en la junaĝo, kiam li estis 17- jara.
Dum la sekvaj jaroj ĉiam mi estis tre ĝoja, renkontigxi lin okaze de diversaj eventoj. Nekonceptebla estas la fakto, ke li ne plu vivas.

Sinceran kondolencon al Wera kun familio

Dominique Simeone
Sep 06 2016 15:07
Mi renkontis Detlev dum la UK de Florenco. Li proponis al mi labori kune. Li verkis tiun artikolon:

Esperanto kaj Ateismo (http://www.satesperanto.org/Esperanto-und-Atheismus-1-Detlev.html)

Kondolencoj al lia amikoj kaj parencoj.

Kristin TYTGAT
Sep 08 2016 21:28
Mi sendas miajn sincerajn kondolencojn al la familio.
La klereco kaj amikeco de Detlev tre mankos al mi!

Ingo Knechtel
Sep 09 2016 21:39
Die Nachricht vom so plötzlichen Tod Detlev Blankes hat uns alle sehr erschüttert. Ich persönlich kannte Detlev seit unserer Zusammenarbeit im Bundessekretariat des Kulturbunds. Seine stets kollegiale und freundschaftliche Art, seine Hilfsbereitschaft und Unterstützung haben mich seither begleitet. Als Mitglied im Kulturring in Berlin e.V., dem Berliner Landesverband des Kulturbunds e.V., hatten wir auch in den 1990er Jahren und danach regelmäßig Kontakt. Detlev hat sich stets mit großem Interesse über die Projekte, die wir im Verein umgesetzt haben, informiert und uns bestärkt. Umso schmerzlicher empfinden wir diesen Verlust. Im Namen des Kulturring-Vorstands übermittele ich an Detlevs Familie unsere herzliche Anteilnahme.

María Cecilia Plested Alvarez
Sep 11 2016 20:19
Ich habe gerade diese traurige Nachtricht bekommen.
Für die Bereichforschung ist es auch für unsere Forschungsgruppe in Terminologie und Translationswissenschaft GITT der sprachschule der Universität von Antioquia in Kolumbien ein sehr grosser Verlust

Esperanto-Klub Leipzig
Sep 11 2016 21:05
La membroj de la Lepsika Esperanto-Klubo funebras pri la perdo de d-ro Detlev Blanke. Li estis perfekta esperantisto kaj grandioza interlingvisto, kiu ĉiaflanke subtenis ankaŭ­ nian lokan agadon en Lepsiko.
Multaj el niaj anoj persone lin konis kaj lin alte estimis. Forte li kaj lia vivoverko restos en niaj memoroj.
Al Wera Blanke kaj al la familio de Detlev ni elkore kondolencas.

Nome de la klubanoj:
Werner Geidel (prezidanto)
Prof. Dr. Erich-Dieter Krause (lingva konsilanto)

Thomas Sandner
Sep 13 2016 07:53
Detlev Blanke habe ich nicht nur als fachlich inspirierenden und begeisternden Wissenschaftler erlebt, sondern immer auch als offenen, gesprächsbereiten und freundlichen Menschen. Mein Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.

Schwaiger Bernhard
Sep 14 2016 21:20
Ich hatte mit Herrn Blanke anläßlich des 91. Deutschen Esperantokongresses (Erfurt 2014) zu tun. Beeindruckend war seine Teilnahme an der Podiumsdiskussion von Radio FREI. Auch hatte er für das Kongreßbuch extra einen Aufsatz über „Esperanto in der DDR, mit besonderer Berücksichtigung von Thüringen 1945-1990“ verfaßt. Ich erinnere mich an einen regen Briefwechsel im Vorfeld und seine Genauigkeit für jedes Detail im Aufsatz, auch an die Bitte, offen Anregungen und Kritiken zu geben. Ich hadere heute noch damit, daß ich durchsetzte, daß der Artikel nicht in deutscher Sprache geschrieben wurde… Eine Einladung, selbst für Forschungen in sein Archiv zu kommen, habe ich leider nicht angenommen.

Haitao Liu
Sep 19 2016 10:57
Miaj rememoroj pri Deltev:
http://www.espero.com.cn/2016-09/19/content_39325254.htm
http://www.espero.com.cn/2016-09/19/content_39325962.htm

Peter Kühnel
Sep 20 2016 08:25
Karaj Wera kaj Katrin,
Detlevs Tod hat mich sehr getroffen. Im Frühjahr erst haben wir seinen 75. Geburtstag in Leipzig festlich mit einem Ehrenkolloquium begangen. Du hattest noch so viele Projekte am Laufen.
Detlev, vi forlasis nin tro frue. Mi funebras kun Wera kaj Katrin.
Peter Kühnel

Esperanto in Mecklenburg-Vorpommern
Oct 08 2016 19:00
Sein Tod ist so unendlich traurig, denn Detlev stammt aus unserem Bundesland. Er war einfach immer für uns und unsere vielen kleinen Probleme da. Ich selbst lernte ihn Ende der 1960-er Jahre auf einem Bezirkstreffen in Rostock kennen. Daß es den Esperanto-Verein in Neubrandenburg ab 1971, war sein Verdienst, denn zunächst wollte der Kulturbund uns nicht. Detlev hat Esperanto in allen gesellschaftlichen Ebenen der DDR „salonfähig“ gemacht. Danke, Detlev, für alles! Werner Pfennig, Landesverband MV

„Im Namen unserer großen Familie möchten wir allen danken, die hier ihrer persönlichen Betroffenheit Ausdruck gaben und uns zugleich ihrer mitfühlenden Solidarität versicherten. Diese Woge von guten Wünschen hat uns getragen und mit der Kraft erfüllt, die nötig war in dieser ersten schweren Zeit der Besinnung.
 
Nome de nia granda familia rondo ni dankas al vi ĉiuj, kiuj persone konsternitaj esprimis sian kunsentan solidaron kun ni. Tiu ondo da deziroj pri forto kaj kuraĝo tre helpis al ni travivi la unuan, eble plej malfacilan tempon.
 
Wera + Katrin Blanke“


Neue Satzung beschlossen

Auf der 22. Mitgliederversammlung der GIL am 23.11.2012 in Berlin wurde eine bereits im vorherigen Jahr erarbeitete Ergänzung und Präzisierung der Satzung rechtskräftig beschlossen.


Neue redaktionelle Richtlinien

Auf der Vorstandssitzung der GIL am 23.11.2012 in Berlin wurden neue redaktionelle Richtlinien beschlossen, die ab dem kommenden Beiheft 20 gelten. Eine geringfügigen Anpassung an die „Generic Style Rules for Linguistics“ wurde 2015 unternommen.


Die GIL hat einen neuen Vorstand

Auf der 21. Jahrestagung der GIL wurde auf der Mitgliederversammlung am 18.11.2011 in Berlin ein neuer Vorstand gewählt. Der scheidende Vorsitzende, Detlev Blanke, wurde zugleich zum Ehrenvorsitzenden ernannt.