Im Leipziger Universitätsverlag ist eine Studie der GIL-Vorstandsmitglieder Sabine Fiedler und Cyril Robert Brosch erschienen, die auf Forschungsarbeit im Rahmen des MIME-Projekts beruht und die Sprachverwendung von Austauschstudenten untersucht.
Sie ist hier mit Erlaubnis des Verlages verfügbar. In der Buchvorstellung des Verlages heißt es:
„Das Studierenden-Austausch-Programm Erasmus+ ordnet sich in die Bestrebungen der Europäischen Union ein, sprachlich-kulturelle Vielfalt zu fördern. Im Erasmus-Aufenthalt treffen die Studierenden auf die Sprache des Gastlandes, setzen ihr Studium in dieser Sprache – allerdings nicht selten auch auf Englisch – fort, und sie begegnen neben den einheimischen Kommilitonen anderen Austauschstudierenden verschiedener Muttersprachen.
Fördert das Erasmus-Programm unter diesen Umständen Mehrsprachigkeit oder eher die Verbreitung des Englischen als Lingua franca? Diese Frage wird auf der Grundlage einer repräsentativen Erhebung mit mehr als 500 Studierenden sowie Interviews in dieser Studie beantwortet. Das Buch möchte dazu beitragen, in studentischen Austauschprogrammen das Thema der Sprachverwendung stärker in den Fokus zu rücken, um der Vielsprachigkeit in Europa gerecht zu werden.“